Tanzen auf dem Hochseil

 

Das dicke Seil war über eine vierspurige Autobahn gespannt. Sehr weit oben. In der Mitte stand in grossen Lettern: Abkürzung.
Ich befand mich, dummerweise, auf dieser Autobahn und mir ging das Benzin blubbernd aus. Das alte Auto ruckelte und gab auf dem Pannenstreifen einfach auf.
Mir war klar, dass ich nur auf diesem Hochseil an mein Ziel kommen würde: Ich kletterte hoch und balancierte , einen Fuss ängstlich vor den anderen setzend, von einem Ende zum anderen. Und dann erwachte ich.
Notiz an mich: Wenn ich das schaffe mit dem Jonglieren, werde ich lernen, auf einem Seil zu tanzen. (Muss ja nicht über einer Autobahn sein.)

 

 

Gestern im Bücherregal von Clyde das Buch entdeckt, darin geblättert und mich träumend verloren: Ich will auch mal in einem Baum schlafen. In einem Eispalast oder auf einem Floss.

 

 

 

 

 Und da war noch dieser Film. Ansehen. Ich habe lange nicht mehr so gelacht im Kino. Hingehen und geniessen.
Mein persönlicher Luxus dabei: Ich war nicht auf den Untertitel angewiesen und genoss den Film im Original.

 Heather nova…i’m no angel