Tinguely und ich und das Tram

Die Zürcher werden jetzt wohl sauer auf mich sein, aber es muss mal gesagt werden: Ich liebe Basel.
(Zugegeben. Ich liebe auch Bern. Thun. Solothurn.Fribourg. Lausanne…)

Und jedes Mal wenn ich in Basel bin, verliebe ich mich neu in die spannende Stadt. Das kulturelle Angebot ist enorm, die Häuser wunderschön, die Menschen nett. Was will Frau mehr ? Gut, das mit dem Dialekt ist ja so eine Sache. Ich meine…lassen wir das.

Allerdings ist das so eine Geschichte mit den Tram. Absurderweise steige ich immer eine Haltestelle zu früh aus, in der Meinung, ich sei bereits eine Haltestelle zu spät. Und ich laufe zurück. Um meinen Irrtum zu bemerken und wieder in die Gegenrichtung zu laufen. Das ist mir in Zürich noch nie passiert.In Bern auch nicht. In Luzern auch nicht. (Findiger Leser wird sagen: Ihr habt ja gar keine Tram in Luzern. Stimmt. )
In Basel wurde ich, zusammen mit anderen Bahnpassagieren , kürzlich mal wegen einer Bombendrohung aus einem Zug evakiuert. Spannende Stadt, ich sage es ja.

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Mit ein paar Umwegen, Trammässig, fand uns das Tinguelymuseum dann doch. Zitat dazu von R. : „Siehst du. Wenn man nur verrückt genug ist, bekommt man ein Museum geschenkt“ Jeannot ist nicht verrückt, oder wenn, dann auf eine kreativ, inspirierte Weise. Er entwarf und baute Maschinen, die keinen anderen Zweck haben, als ein Staunen zu hinterlassen. Und ein Lächeln, wenn es dann mal wieder rumpelt und zischt und knallt. Ich liebe es. Definitiv.

 

*Jean Tinguely*